Der Leserbrief an National
Geographik zum Thema «Lag
Darwin falsch?» in
der Novemberausgabe 2004, existiert nicht mehr - habe vergessen ihn zu arichvieren.
Aber als ich an die SZ (szwissen@sueddeutsche.de),
bezugnehmend auf den Leserbrief "Steter
Druck" vom 12.07.2005 schrieb, zitierte ich etwas aus dem
Inhalt.
Leserbrief ab hier:
Der National Geographik behandelte das Thema «Lag Darwin falsch?» in
der Novemberausgabe 2004.
Als ich auf einige Schwächen in der Argumentation hinwies und Beweise ,
welche seit Jahren auch von Evolutionsvertretern nicht mehr als solche betrachtet
werden bemängelte z.B. Archaeopteryx (kein missing link) oder Haeckels Idee
der Stammesentwicklung (Embryonalstadien mit gefälschten Zeichnungen) erhielt
ich folgende sehr aufschlussreiche Antwort.
Auszugsweise:
"Der Beitrag gibt ausdrücklich
den aktuellen Konsens der internationalen Forschungsgemeinschaft
wieder. Tatsächlich ist die Erforschung der Entwicklung
des Lebens auf unserem Planeten noch lange nicht abgeschlossen, und es wäre
auch nicht das erste Mal in der Geschichte der Wissenschaften, dass neue
Erkenntnisse zuvor getroffene Aussagen korrigieren oder sogar widerlegen. ...
Die moderne Wissenschaft scheint stets im Widerspruch
zum Glauben zu stehen - doch vielleicht wird sich das
zukünftig ändern?" (Hervorhebung von mir)
Es wird sich sicherlich ändern, doch erst dann, wenn man wissenschaftliche
Erkenntnisse nicht aus Angst vor der Bestätigung der Bibel verdreht.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass
die biblische
Schöpfungslehre und der so genannte Kreationismus in
elementaren Aussagen voneinander abweichen.
Als Beispiel diene die Vorstellung der Kreationisten, dass die Schöpfung
in sechs, 24-Stunden Tagen stattgefunden hat. Das hebräische Wort jom (Tag)
kann, wie das deutsche Wort Tag, verschiedene Zeitspannen umfassen. Ich
habe meinen Leb-"Tag" lang gerne Handkäse gegessen. Das sind
bereits mehr als 40 Jahre also 14.600 Tage.
Abschließend möchte ich, der Klarstellung halber, darauf hinweisen,
dass die Intelligent Design Theorie (ID) ausschließlich auf wissenschaftliche
Arbeiten verschiedener Fachgebiete zurückgreift.
Sicherlich ist Ihnen daran
gelegen dem interessierten Leser, in dem inzwischen entstandenem
Wirrwarr, wenigstens die Ausgangbasis klarer darzulegen.
Es
sind drei, im Kern unterschiedlichen Ansätze,
welche sich an manchen Punkten überschneiden
oder deckungsgleich sind.
Es sind sogar die Vertreter
der "Evolutionstheorie" (die
vierten im Bunde) von der Komplexität des menschlichen Gehirns überwältigt.
In diesem Punkt sind sich, alle einig.
RS
Leserbrief ENDE |