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Vorerst eine kleine Erklärung
zum
Seitentitel |
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Das James Webb Teleskop entdeckt 6 alte Galaxien (27.02.2023): 
"Stimmt unser Bild vom Universum noch?" mdr.de
"KOSMOLOGISCHE ÜBERRASCHUNG
Weltraumteleskop Webb entdeckte sechs 'unmögliche' Galaxien." derStandard.de
"Das James-Webb-Teleskop hat sechs massereiche Galaxien entdeckt, die es so nicht geben darf." golem.de
Diese Entdeckung wiederspricht 99 Prozent aller kosmologischen Modelle.
Sind Galaxien "vielleicht doch" erschaffen worden ? Darf das sein ?
Der lebende Planet: "Auf der Erde könnte unmöglich Leben existieren, wenn nicht verschiedene äußerst glückliche „Zufälle“ zusammentreffen würden." -> Link zu jw.org |

Regionaler Kongress 2021 „Durch Glauben stark!“
Freitagvormittag – Teil 1: ab Minute 58:50' :
Das Auge beweist Gottes Existenz |
Dr. George Zinsmeister: "Link" Teil 1: ab Minute 58:50' |
Regionaler Kongress 2021 „Durch Glauben stark!“
Dr. George Zinsmeister
Prof. em. für Maschinenbau
University of Massachusetts Amherst
Was stärkt den Glauben dieses Wissenschaftlers?
„Ich unterrichte Maschinenbau und deswegen betrachte ich auch Dinge in der Natur aus der Sicht eines Konstrukteurs. Für mich sind nicht nur die einzelnen Komponenten interessant, sondern auch wie sie zusammenarbeiten. So gesehen ist das menschliche Auge ein Wunderwerk der Konstruktion. In einem Auge arbeiten die Hornhaut die Iris und die Linse zusammen um ein scharfes Bild auf die Netzhaut zu projizieren. Die Fotorezeptoren auf der Netzhaut, das sind die zapfen und Stäbchen, wandeln das Licht in Nervensignale um. Diese Signale werden vom Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet. Dort werden sie dann zu dem Bild verarbeitet das wir wahrnehmen. Und dieser Vorgang ist nochmal um ein Vielfaches komplexer weil wir mit 2 Augen sehen!
Was mich besonders beeindruckt ist die Informationsmenge die von den mehr als 130 Millionen Netzhautrezeptoren kontinuierlich verarbeitet wird. Und die dann an das Gehirn weiter fließt durch die 1,2 Millionen Nervenfasern des Sehnervs. Ich finde die unglaubliche Komplexität, also wie alles reibungslos zusammenarbeitet, beweist die Existenz eines genialen Konstrukteurs.
Viele sehen das anders. Sie gehen davon aus, dass sich das Auge entwickelt hat und zwar durch kleine zufällige Veränderungen von lichtempfindlichen Zellen.
Ich halte diesen Ansatz für unrealistisch denn er beschreibt einen ungeplanten und unbeabsichtigten Prozess.
Uns wird suggeriert, dass sich ein komplexes System ohne äußere Einwirkung entwickeln kann. Dabei tendieren ungelenkte Prozesse in der Natur immer zur Unordnung.
Aber es gibt etwas was mich noch mehr beeindruckt. Die Funktion des Auges des Sehnervs und des Gehirns und ihr Zusammenspiel, das alles ist in der DNA festgelegt. Darüber hinaus steckt in unserer DNA der Bauplan für den gesamten menschlichen Körper. Im allgemeinen stützen sich Wissenschaftler ausschließlich auf physikalische Erklärung aber viele von ihnen kommen trotzdem zu dem Schluss, die komplexe Ordnung in der Natur setzt einen Konstrukteur voraus. Ich bin davon überzeugt, dass es einen Gott gibt der die Wunder in der Natur gestaltet hat.“ *
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"As a mechanical design educator I view even natural things from a design perspective. Mechanical design considers not only the individual components of the machine, but also how they interact. From this viewpoint human vision is a magnificent example of design. For a single eye the cornea the iris and the lens interact to focus in image on the retina. The light sensitive cells of the retina, called photoreceptors, produce nerve signals. Signals from the rod and cone photoreceptors are transmitted by the optic nerve to the brain, where there are processed to produce the perceived image. Now just imagine the multiplied complexity when two eyes interact!
Particularly mind boggling is the amount of information being constantly processed by more than 130 million retinal receptors and then transmitted through the 1.2 million nerve fibers of the optic nerve to the brain. To me the sheer complexity of how all these components flawlessly interact is evidence of a superior designer.
Some disagree, they propose that the eye evolved from a light sensitive patch and some ancestor creature, through small random changes. I find the proposed process unrealistic.
Unlike design, it is unplanned and without a goal. We are asked to imagine, that a complex system can develop without direction, while in the natural world things tend to become disorganized.
But consider something even more mind boggling. The design of the eye the optic nerve and brain and how they function and interact, are completely documented in our DNA. In fact the DNA contains all the instructions for building an entire human body. While science relies only on physical explanations, many individual scientists reason that highly ordered natural systems are evidence of a designer. My personal conclusion is, that there is a God who is revealed in the magnificent designs of nature." *
* Eventuelle Fehler beim Abschreiben und Übersetzten möglich.
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"Wie hat die Evolution es fertig gebracht, männliche
und weibliche Wesen zu schaffen?" lautete die Frage einer Zuschauerin
des ZDF.
"Die Geschichte von Männern und Frauen": | Quelle: ZDF -> Frag
den Leschs, 30.01.2017 " https://www.zdf.de/wissen/frag-den-lesch/die-geschichte-von-maennern-und-frauen-100.html "
Harald Lesch, hat im ZDF am 30.01.2017, 15 Minuten lang drumherm
geredet. Die bisher am sinnlosesten verbrachen 15 Minuten meines
Lebens in anno domini 2017.
Professor Lesch ist auf die Frage nicht einmal
eingegangen! Wie ärmlich.
Tja, wer hat schon den Mut eines der Kardinalprobleme der Evolutionstheorie überhaupt
anzusprechen? Anscheinend auch Harald Lesch nicht. |

In dem Beitrag (ZDF / BBC
2014) der mich aufhorchen ließ, wird folgendes gesagt:
Konfrontation mit dem Fremden: | Quelle: ZDF -> : "Link"
ab der 29ten Minute: „Die
Entstehung solcher Zellen war ein komplizierter Vorgang bei dem
zwei einfache Lebensformen verschmolzen. Dabei wurde genetisches
Material geteilt und es entstand eine Zelle die viel komplexere
Vorgänge
ausführen konnte
und auch komplexer strukturiert war als einfaches, so genanntes
prokaryotisches Leben. Da alles komplexe Leben genetisch ähnlich
aufgebaut ist, vermutet man, dass dieser Verschmelzungsprozess
nur einmal stattfand. Dieses Ereignis hat die Entstehung von
Leben auf der Erde dramatisch verändert. Es ist eine 'evolutionäre
Singularität'. Meines Erachtens hat sie die Geschichte
der Erde mehr als alles Andere beeinflusst. Biologen nennen dieses
Ereignis 'schicksalhafte Begegnung'. Da dieser
Vorgang auf der Erde nur einmal stattfand, geht man davon aus,
dass die Entwicklung komplexer Zellen auf einem anderen Planeten
eher unwahrscheinlich ist. Doch hier auf der Erde ist es geschehen.
Und innerhalb von nur zwei Milliarden Jahren - kosmisch gesehen,
nur ein Wimpernschlag - entstanden alle Pflanzen, Pilze und Tiere.
Der Mechanismus der das antrieb - Entwicklung durch natürliche
Auslese - ist ein grundlegendes Naturgesetz, so mächtig
wie die Schwerkraft. Doch weil wir nur ein Beispiel dafür
haben, die Erde, wissen wir nicht ob Evolution auch auf anderen
Planeten so ablaufen würde.“
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Das Y-Chromosom beweist, dass alle heute lebenden Menschen Brüder und Schwestern sind.
Konfrontation mit dem Fremden: | Quelle:
ZDF -> Leschs Kosmos, 24.05.2016 23:00: "Link"
Minute 16:48-!6:57 „Die unglaubliche Erkenntnis: Alle Männer weltweit, lassen sich heute auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückführen! “ -> 16.48 "Link_mp4"
Minute 17:10 „Der einzige dessen Nachfahren, durch Zufall (?) bis heute überlebt haben" Und das vor etwa 60.000 Jahren. Sagt Harald Lesch bei Minute 18:50. Könnten es vielleicht auch nur 6.000 Jahre sein?
Siehe auch Der Adam des Y-Chromosoms
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Wofür erhielten die Herrn
Peter Higgs und François Englert den Nobelpreis? War/Ist es nicht eher ein weiterer Fall von Betrug in der Wissenschaft? Wikipedia: "Link"
SPIEGEL ONLINE WISSENSCHAFT berichtete über den Teilchenbeschleuniger LHC folgendes.
Bei Zeitpunkt 2:30 min. des rechts abgebildeten Films wird folgendes zugegeben: "Beim letzten Lauf des LHC konnten die Forscher mit allergrößter Wahrscheinlichkeit das sogenennte Higgs-Boson nachweisen." "Link", 12.03.2015
Was für eine Art Wissenschaft ist dies? |
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In "welt der physik" kann man die folgende Frage finden; "Wenn man von den bisherigen Analysen ausgeht: Handelt es sich bei dem Teilchen um das vom Standardmodell der Teilchenphysik vorhergesagte Higgs-Boson?" Wie lautet die Antwort? "...man muss zugeben, dass die Präzision, mit der die Überprüfung möglich ist, noch bei Weitem nicht die Präzision erreicht hat, die nötig wäre, um von einer Art „Beweis“ zu sprechen." Und etwas weiter heißt es: "Na ja, was heißt schon eindeutig. Bereits jetzt kann man sagen, es ist ein „Higgs“. Andernfalls hätte wohl auch das Nobelkomitee mit der Vergabe des Preises noch gezögert."
Könnte es nicht auch andere Gründe gegeben haben tatsächlich vorzeiteig diese Auszeichnung
zu vergeben? "Link", 08.07.2014 |

Neues (Altes?) zum Thema Intelligent Design
und Auge aus der Wikipedia: "Link" |

Die Max Planck Affäre - die keine war |
Wolf-Ekkehard Lönnig: "Link" |

Das Rätsel der Harmonie: | Quelle:
www.zdf.de Sonntag, 29.09.2013 – 19:30 Uhr: "Link"
Der
Hohepriester der Göttin Natur, Harald Lesch, hat ihr erneut
gehuldigt und im ZDF am 29.09.2013 ab 19:30 Uhr huldvoll zelebriert:
6:36 „Die Natur hat sie gemäß ihrer Gesetze
entstehen lassen“ -> 6.40 "Link_mp3" "Link_wma"
6:54 „Die Natur ... ist der grosse kreative Baumeister, der
Schöpfer
von sich selbst“ -> 7:01 "Link_mp3" "Link_wma"
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Paläontologie: Grimmiger
Fisch, große Veränderung | Quelle: www.wissenschaft.de
(Bild der Wissen-schaft), 25.09.2013
Nur die Spitze eines Eisbergs : "Link" -> Wissenschaft.de
"Ein 400 Millionen Jahre altes Fossil – widerlegt
die.. Theorie und bringt zugleich den bekannten Stammbaum durcheinander."
In einem Begleitartikel schreiben Matt Friedman
von der University of Oxford und Martin Brazeau vom Naturalis
Biodiverity Centre folgendes, nachdem sie sich fragen
wie sich die Forschergemeinde so irren konnte,
liefern sie auch die Antwort: '"Der
Status der Haie als stellvertretenden Vorfahren scheint fest
etabliert. Aber das ist eine Illusion,
genährt durch dogmatische Wiederholungen in Kombination
mit der falschen Darstellung heutiger
Knorpelfische als lebende Fossilien."
Sie sehen den Fund als Beleg dafür, wie
schnell anhand fehlender Daten falsche Schlüsse gezogen
und so lange wiederholt werden, dass sie eher als Fakt denn als
Vermutung erscheinen.
Doch der neue Fund mache Hoffnung, schreiben Friedman und
Brazeau. „Es
wird dauern, die Implikationen eines so bemerkenswerten Fossils
vollständig zu verarbeiten.
Aber es ist klar, dass eine grundlegende Restrukturierung unseres
Verständnisses von der frühen Evolution der Kiefermäuler
in vollem Gange ist."'
"Illusion, genährt durch dogmatische
Wiederholungen in Kombination mit der falschen Darstellung" "schnell
anhand fehlender Daten falsche Schlüsse gezogen und so lange
wiederholt werden, dass sie eher als Fakt denn als Vermutung erscheinen"
Diese Feststellung von Matt Friedman und Martin Brazeau
ließen sich auf alle Aspekte der Synthetischen Evolutionstheorie
erweitern. Illusion, Dogmatik, falsche Schlüsse und aus Vermutungen
wurden Fakten. |

Das Kambrium Problem gelöst: | Quelle:
www.spiegel.de Mittwoch, 18.09.2013 – 15:11 Uhr: "Link" -> Ist
das noch Wissenschaft? Suche nach Fakten, und Wahrheiten, oder
eher eine Märchenstunde? Siehe den spannenden, zwar lustigen
aber denoch ernsten Film: -> hier der Trailer http://www.dreilindenfilm.de/trailer.php
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Klimawandel Alte Hypothese gerät ins Wanken:
| Quelle: www.n-tv.de, 02.09.2013 "Link" -> Neue
Erkentnisse -> alles gerät ins wanken. |

Ein Film über das menschliche Auge: "Link" -> Schulfilm:
DER MENSCH: SINNESORGAN AUGE (DVD / Vorschau) |

(Forscher glauben - erneut :-) | Quelle: ARD,
18.03.2013 22:37 Uhr) "Neue
Beweise für das "Gottesteilchen" "Im Juli glaubten
Forscher des Genfer Kernforschungszentrums CERN, im weltgrößten
Teilchenbeschleuniger das Higgs-Boson aufgespürt zu haben.
Jetzt sind sich die Physiker so gut wie sicher über die Existenz
des sogenannten Gottesteilchens - und es hat alle erwarteten Eigenschaften." "...
hier
bleibt noch unendlich viel Neues zu entdecken"
„Auch die Ewigkeit
hat er ihnen ins Herz gelegt — nur dass der Mensch das Werk,
das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen
kann“ (Prediger 3:11 Schlachter Übersetzung). |

(98,5 % Ähnlichkeiten | Quelle: DIE ZEIT,
21.2.2013 Nr. 09) "Von
wegen menschlich" "Schimpansen sind uns weniger ähnlich,
als viele Studien nahelegen. Doch diese ernüchternde Erkenntnis
kommt in der Fachwelt nicht gut an." |
Außerdem ->
(fast 99 % Ähnlichkeiten | Quelle: Ralf Isau) "Ist
der Mensch zu 99% ein Schimpanse?" "Zu
99% schon ein Mensch oder eigenständige Schöpfung eines
intelligenten Designers?" "Aktuelle Forschungsergebnisse vergrößern
eher die Kluft zwischen dem Schimpansen und dem Menschen. Die
Wissenschaftsjournalistin Lizzie Buchen veröffentlichte
im Januar 2010 in der Zeitschrift Nature (463:149; online)
..." |
(99,4 % Ähnlichkeiten | Quelle:
NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland
,
Heft 07 / 2012) "95,5
Prozent " "Tatsächlich
ist es ja so: Je genauer Genetiker und Verhaltensforscher die Großen
Menschenaffen untersuchen – Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen
und Bonobos – umso
mehr schwinden die Unterschiede zwischen ihnen und uns. Das Erbgut
von Mensch und Schimpanse, unserem nächsten Verwandten,
ist – je nach Analysemethode – zu 93,5 bis 99,4 Prozent
gleich. Volker Sommer, Professor für Evolutionäre Anthropologie
in London, schreibt
in ..." |
(Hinxton, 5 September 2012)
European
Molecular Biology Laboratory
Ewan Birney: “The Human Genome Project
showed that only 2% of the genome contains genes, the instructions
to make proteins. With ENCODE, we can see that around 80%
of the genome is actively doing something . We found that a much bigger
part of the genome – a surprising amount, in fact – is involved in controlling
when and where proteins are produced, than in simply manufacturing the building
blocks.” |
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(06.06.2009) "Tatsache
Evolution" passend dazu eine Buchempfehlung Ludwik
Fleck Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen
Tatsache: Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv. |
(09.06.2012 - Nicht nur) Spannende Filme zum
Thema Evolutionstheorie vs. Intelligent Design |
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Dr. Wolf-Ekkehard
Lönnig:
'Die Affäre
Max Planck',
die es nie gegeben hat
|
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Dr. Wolf-Ekkehard
Lönnig:
Die Evolution der
Langhalsgiraffe
(Giraffa
camelopardalis L.)
Was wissen wir
tatsächlich?
Testfall
für Gradualismus, Makromutationen und intelligentes Design |
Link auf die Site von Dr. Wolf-Ekkehard Lönnig
zum Thema "Evolution/Intelligent Design" |
Ergänzug zu karnivoren
Pflanzen:
Konvergenzerscheinungen bei der karnivoren Philcoxia minensis
- ein weiteres Problem für die Synthetische Evolutionstheorie
PDF |
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(10. Mai 2012) "For
my british bus companion in Istanbul, going to the
airport on April 24." Link  |
(25. April 2011) "Die
Evolution der karnivoren Pflanzen: Was die Selektion nicht leisten
kann – das Beispiel Utricularia (Wasserschlauch) Diskussion
von Einwänden." Link Mit
freundlicher Genehmigung von Dr. Wolf-Ekkehard Lönnig |
(10. Februar 2011) "Neue
Forschungsergebnisse an der Universität
Leipzig zeigen, dass Müllerzellen eine
lichtleitende Funktion aufweisen. Sie durchspannen die Retina
von der einen zur anderen Seite und sammeln das Licht an
der vorderen Netzhautoberfläche
und leiten es an die Lichtsinneszellen an der hinteren Netzhautoberfläche ähnlich
einem Glasfaserkabel." Link
|
(01. Februar 2011) Die inverse
Retina als "Beweis
für schlechte — oder gar
keine — Gestaltung"?
Es gibt auch andere Stimmen.
Der Biologe Jerry Bergman und der
Augenarzt Joseph Calkins schreiben: „Befände sich das Pigmentepithel vor der
Netzhaut, wäre
die Sicht ernsthaft beeinträchtigt“.
Professor Ronald Kröger erklärt sogar: „Damit
das Auge ein scharfes Bild produzieren kann, muss zwischen der Linse und den
Fotorezeptoren ein bestimmter Abstand bestehen. Dass dieser Raum [die Retina]
für Nervenzellen genutzt wird, bringt Wirbeltieren eine wichtige Platzersparnis.“
Netzhaut und Müllerzellen sorgen für optimalen Zustand.
Steckt doch ein intelligenter Gestalter dahinter?
"Neue
Forschungsergebnisse am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der
Universität
Leipzig haben jedoch gezeigt, dass ... die Sehfähigkeit
durch diese Anordnung der Nervenzellen, Müllerzellen, Zäpfchen und
Konen einen optimalen Wert erreicht." Link |
(30. Novmber 2010) Lichtausbreitung
erklärt warum die inverse Retina die "bessere Lösung"
"Light propagation explains our inverted retina". Link |
(24. September 2010) Utricularia
vulgaris jetzt in Englisch "Bladderwort:
Utricularia’s
trap". Link |
(12. September 2010) Die Kambrische
Explosion "Darwins Dilemma". Link |
(12. September
2010) Der beste mir bekannte deutsche Newtonkenner kommentiert/rezensiert "The
Grand Design" "Der große
Entwurf" von Stephen Hawking. Ed
Dellian
Lieber Herr L,
ich komme zurück auf Ihre Anregung vom 5. September, zu Stephen Hawkings neuem Buch „The Grand Design“ – Titel der deutschen Ausgabe „Der große Entwurf“ - eine „kurze
Kritik zu Hawkings Darstellung zu Newton“ zu schreiben.
Ich habe inzwischen die deutsche Ausgabe durchgesehen.
Das Buch enthält an keiner Stelle etwas, das auch nur andeutungsweise als wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Newtons Gravitationstheorie gelten könnte. Soweit Hawking überhaupt zu Newtons Naturphilosophie Stellung nimmt, setzt er diese (wie schon in seinen früheren Publikationen) praktisch mit derjenigen von Descartes gleich (aaO. S. 30), was ein fundamentaler Irrtum ist, der davon zeugt, dass Hawking Newton nicht gelesen haben kann, oder doch jedenfalls nicht studiert hat.
Hawking bekennt sich auf S. 36 ganz und gar
zum „Konzept des wissenschaftlichen Determinismus“, d.h. zu einem
philosophischen Prinzip, das exakt das Gegenteil dessen ist, was
Newton lehrte. Für die unübersehbare materialistische Grundkonzeption,
die Hawkings Buch überall durchzieht, gilt ganz dasselbe. -
Auf der Buchrückseite wird Hawking wie folgt zitiert: „Um das Universum
auf fundamentalster Ebene zu verstehen, müssen wir nicht nur wissen,
wie sich das Universum verhält, sondern auch warum (sic). Warum
gibt es etwas und nicht einfach nichts? … Das ist die letztgültige
Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest (sic). Wir
werden versuchen, sie in diesem Buch zu beantworten.“
Hawkings Antwort besteht in der altbekannten
Behauptung, „alles“ sei aus der Materie „von selbst“ entstanden. Sein Anspruch, „die letztgültige Frage nach dem Leben“ zu beantworten, ist angesichts des dürren und primitiv-materialistischen Inhalts dieses Buches eine veritable Unverschämtheit und Verhöhnung der interessierten Öffentlichkeit, die diesen Mann bereit ist ernst zu nehmen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Ed Dellian. |
(12. September
2010) Cornelius Hunter über "The
Grand Design".
Link |
(3. September
2010) "The Grand Design" "Der
große Entwurf" Stephen Hawking,
7. Sept. 2010. Professor John Lennox vs. Professor Stephen W. Hawking Link |
(15. August
2010) Should Intelligent Design Be Taught as
Science? Wheaton College, IL 7. April 2010
Professor Michael Behe vs. Professor Stephan Barr. Link |
(12. August
2010) Die Langhalsgiraffe: Beweis für eine
kontinuierliche Evolution durch Anpassung? Dr. Wolf-Ekkehard Lönnig Link |
(... 23.07.2010) Lönnig brilliert erneut. Hier
ein Auszug:
"Abschließend eine Gegenüberstellung
der Theorien zu
Coryanthes und Catasetum, die genauso für Utricularia und
tausend weitere biologische Beispiele gilt (www.weloennig.de/Die_Affaere.pdf,
p. 63):
...
Wenn also - wie im Falle
der Synthetischen Evolutionstheorie (Neo-Darwinismus) - eine in
den
wesentlichen Punkten nicht verifizierbare, nicht falsifizierbare
und nicht quantifizierbare Theorie, in der "der Zufall" (von
der Mutation bis zur historischen Kontingenz) einen bedeutenden
Platz einnimmt, und in der überdies die prinzipielle Nichtreproduzierbarkeit
der postulierten Hauptereignisse und -resultate (Makroevolution)
sowie die Nichtvorhersehbarkeit der zukünftigen Evolution
integrale Bestandteile des Lehrgebäudes sind und diese Theorie
anerkanntermaßen innerhalb des
Bereichs der Naturwissenschaft liegt, wie viel mehr
gehört dann erst
die testbare Design-Theorie in die Naturwissenschaft und speziell
in die Biologie!" Link |
(27.
Mai und 5. Juni 2010) Kann
die Intelligent-Design-Hypothese eine realistische Antwort auf
die Ursprungsfrage in der Biologie geben? Dr.
Wolf-Ekkehard Lönnig
(2005, 2006, 2008): Link |
Neu
(07.05.2010) “Kann Darwin von einer neuen Entdeckung
über die Genialität der Retina (Netzhaut) Zellen erlöst werden?”: — "Darwinists
have claimed for years that the human eye is an example of bad design, because
it is wired backwards – the photoreceptors
are located behind a tangle of blood vessels and other material. But
then in 2007, German scientists found that
cone-shaped cells called Müller cells act
like waveguides that transmit the light through the tangles straight into
the photoreceptors ( 05/02/2007 ). Some
Darwinists responded that this was only a makeshift correction effected by
the “tinkering” of
natural selection. It did not change the argument that the eye was poorly
designed, they said.
Now, more facts have come to light about those Müller cells
(also called retinal glial cells). Researchers at the Technion-Israel
Institute of Technology in Haifa have found out that they do far more
than just conduct light to the photoreceptors. Kate McAlpine reported
for "New
Scientist" that Müller cells offer several advantages. They
act as noise filters, tuners and color focusers": Link
Das Auge (sogenannte inverse Retina)
- Nur Pfusch? Link |
Neu im ZDF (Sendung
am 16.05.2010) “Harald Lesch über
die beherrschenden Urkräfte”: Vorstoß zu
den Elementen der Schöpfung: Link Vom
Ursprung der Elemente:
Wie wird aus toter Materie Leben? Link.
"Der Funke des Lebens könnte in
den Urozeanen gezündet
haben. Unterseevulkane boten hier eine unerschöpfliche Energiequelle.
Und es gab dort Kohlenstoff, ein äußerst bindungsfreudiges
Element. Kohlenstoff kann komplexe, langkettige Moleküle bilden
und immer wieder neue Verbindungen eingehen. Die Verbindungen sammelten
sich in Bläschen, wodurch
Einzeller entstehen konnten." Ist das Wissenschaft?
Fast wie immer: Toll gemacht, schöne Computeranimationen,
aber kein Wort von dem Rückschlag der Erwarteten Ergebnisse
bei dem Versuch von Miller-Urey: Wikipedia
spekuliert ebenfalls, doch die Tatsachen beschrieb Professor
Miller selbst gegenüber Scientific American,
folgendermassen „die Lösung des Rätsels vom Ursprung
des Lebens hat sich als weit schwieriger erwiesen, als ich oder
irgendein anderer es sich vorgestellt hatte.“ Erstaunlich
allerdings sein Optimismus (Wie bei der Behebung der Grichenland-
und Euro-Kriese?): Link |
(26.03.2010) “Dr.
Wolf-Ekkehard Lönnig (2010)”: Die
Evolution der karnivoren Pflanzen:
Was die Selektion nicht leisten kann das Beispiel Utricularia: Link |
(März.2010) “Welt
der Wunder 3/10 ”: Stimmen
im Ozean:
Selbst mit neuester Hightech ist es für Wissenschaftler unmöglich,
ein bestimmtes Geräusch herauszufiltern. Aber wie schaffen es dann Wale
und Delfine? Studien zeigen: ... das Signal mit bis zu 400 Worteinheiten (ist)
so codiert, dass die Wale und Delfine es von anderen Geräusch unterscheiden
können.
Eine physikalische Meisterleisung. Zum Vergleich: Hätte der Mensch ein nur
halb so gutes Gehör,
könnte jemand in Berlin seinen Freund in München reden hören -
selbst wenn dieser mit Tausenden anderen Menschen im Stadion säße. Link |
(04.02.2010) “Geologische
Zeitskala”
Chronologische Erdgeschichte hierarchisch
gegliedert Link |
(26.01.2010) “Die Nephilim
Lüge”
Seit einiger Zeit kursieren Nephilim Fotos
im Netz. Sind zwar gute, aber dennoch Retuschen = Lüge: Link |
(8.12.2009) “Design
ohne Designer?”
Podiumsdiskussion (24.11.2009) im Schloss
Rosenstein
Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart Link |
Wissenschaftler haben nur winzige Ausschnitte
der Wirklichkeit erfasst, dennoch wird in populärwissenschftlichen
"Veröffentlichungen" behauptet, dass es so gewesen
sei.
(12.11.2009) "Dunkle
Energie, die mysteriöse Supermacht im All"
Dirk H. Lorenzen "Die
Brocken für die Physik sind im Moment
da - wir haben 95 Prozent des Universums, die
wir einfach nicht verstehen: 25
Prozent sind Dunkle Materie,
von der wir immer noch keine Ahnung haben, was sie ist. Dann haben
wir solche Dinge wie Dunkle Energie, Kosmologische Konstante oder
Quintessenz. Das soll vielleicht 70 Prozent der
Energiedichte des Universums sein und da haben wir auch überhaupt
keine Ahnung. Das ist eigentlich
eine interessante Situation. Vielleicht haben wir in zehn Jahren
eine Theorie, die das alles erklärt - aber einen Durchbruch
brauchen wir jetzt schon." Link |
Hervorhebungen in Text von mir |
Ein weiteres Beispiel ist Ida:
(20.05.2009) "Paläontologie:
Sensationsfund" Fünf Monate später:
(22.10.2009) "Forscher
streichen Ida aus dem menschlichen Stammbaum." |
(23.02.2009) "Die
Evolutionstheorie (Makroevolution) ist keine Wissenschft"
By Raymond H. Kocot:
"But did you ever wonder why Darwinism's general
theory of evolution, sometimes called macroevolution, has been
debated for over 150 years without resolution? The surprising
answer is Darwin's macroevolution theory is not a
legitimate science.
The National Academy of Sciences clearly defined science in its
1998 guidebook for science teachers. The definition begins with
[stating that] science is a particular way of knowing about the
world, and ends with, "Anything that can be observed
or measured is amenable to scientific investigation. Explanations
that cannot be based on empirical evidence are not part of science." In
other words, a legitimate scientific theory (a hypothesis or
idea) must be observable in real time and must be testable, yielding
reproducible results. That is the core of the scientific method
that has brought man out of the Dark Ages.
Because confirmable observations and generating
experimental data are impossible for unique events like life's
origin and macroevolution theory, world-famous evolutionary
biologist Ernst Mayr prompts evolutionists to construct historical
narratives to try to explain evolutionary events or processes.
In other words, stories are all evolutionists can muster to
support macroevolution theory. If macroevolution theory, which
must rest on faith in a story and is considered to be scientific,
why not the creation story. With that in mind, it is no wonder
the molecules-to-man debate has persisted for 150 years." http://www.thesunnews.com/opinion/story/794342.html (Link
wurde entfernt) |
Hervorhebungen in Text von mir |
Aus: Religion Staat Gesellschaft (Journal for the
Study of Beliefs and Worldviews), 7. Jahrgang 2006, Heft 2, (erschienen
am 25. Mai 2007), Verlag Duncker und Humblot, Berlin (mit freundlicher
Genehmigung der Herausgeber Prof. Gerhard Besier und Prof. Hubert
Seiwert, des Verfassers Dr. Robert Schmidt und des renommierten Verlags
Duncker und Humblot, Berlin). |
Warum gerade das Auge? Nun ohne Augen könnte niemand
diese Site lesen, wahrscheinlich auch nicht erstellen. Wäre der
Mensch ein Mensch ohne Augen? Aber genug der Philosophie.
Doch die Geschichte geht
weiter. Es begann 2004. Unsere Tochter wurde in der Schule am Auge verletzt.
Da es
Komplikationen
gab, mussten wir Abends noch mal zum Arzt. Da es schon
spät war,
kam nur noch ein Krankenhaus in Frage. So fuhren wir nach Langen - vergeblich,
kein "Augenspezialist", also ging's nach Frankfurt.
Der Fachbereich Humanmedizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität
beherbergt
auch die Augenheilkunde. Es war beinahe Nacht, allerdings waren wir nicht
die einzigen. Da mir die Wartezeit Langeweile bescherte erhob ich mich und sah
mich um.
Dabei fiel mir eine Schautafel ins Auge. Beim Betrachten
kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Besonders
die "Befestigung"
der Linse ließ mich gedanklich nicht mehr los. Ich notierte mir
die Adresse des Verlages welcher die Lehrtafel gedruckt hatte, und nahm
mir vor es möglichst vielen meiner Zeitgenossen zugänglich
zu machen. Mir wurde bewusst, wie die forschende Wissenschaft
die Hinweise auf eine geniale Konstruktion des menschlichen Körpers
mehrt. Ich wollte diese Erkenntnis nicht für mich alleine behalten.
Die Idee für die nun (am 01.11.2006)
erschienene Website wurde geboren.
Das Bild welches
mir die Augen öffnete
kann man, weiter
unten recht sehen.
Beginnen möchte ich mit
einem Mitschnitt (Link
wurde entfernt) folgender
Sendung (zum Thema Aufbau des Auges):
Hr2 Doppel-Kopf
Am Tisch mit Heinz Wässle, "Augenmensch"
Mo, 7. Februar 2005 12:05 Uhr
Eine unglaubliche Ordnung und eine unglaubliche Komplexität hat
Heinz Wässle in unserem Auge entdeckt.
Der Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt
gehört zu den weltweit führenden Neuroanatomen. In der öffentlichen
Debatte um Hirnforschung und Menschenbild hält er sich jedoch sehr
zurück: „Ich bin einfach zu bescheiden, als dass ich glauben könnte,
dass ich dieses komplexe Organ wirklich verstehen kann.“ Im "Doppel-Kopf" erzählt
Professor Heinz Wässle dann aber doch einiges darüber, was
uns das Auge – „ein kleiner Satellit des Gehirns“ – über das Gehirn
verrät.
Gastgeberin: Regina Oehler.
Wie ist
das Auge entstanden, oder wie hat sich das menschliche Auge entwickelt?
[Es ist nicht ein
menschliches Auge, es
sind ja sogar zwei, warum gerade zwei
Augen? Wir haben nur einen Mund, hätten wir zwei Münder
wäre
der Genuss der Speisen kaum besser, aber zwei Augen bereichen
die Lebensqualität erheblich.
War es der Wunsch der Evolution uns so wunderbar auszustatten?
Oder verdanken wir es einem Wunderbarem Designer] Entstand es
durch Zufall durch punktuelle Evolution, oder entstand es langsam
durch natürliche
Zuchtwahl - Mutationen und Selektionen, oder ist die Illusion
von Design (intelligent Design [ID-Theorie]) gar keine Illusion
sondern Tatsache im Sinne von Wahrheit. Was Heinz Wässle
im Februar 2005 in seinem Gespräch gesagt
hat soll dem Leser als Grundlage
für seine eigene
Entscheidungsfindung dienen. Prof.
Wässle sagt (übrigens
ist Herr Wässle ein Katholik, wie Michael Behe):
"die Physiker (hätten es) überhaupt
nicht besser bauen könnten. Und deswegen glaube ich, hat
die Evolution hier etwas wunderbares vollbracht."
Hat tatsächlich
die Evolution etwas
wunderbares vollbracht ? Der
mündige Leser möge seine
eigenen Schlüsse ziehen.
Eine aufschlussreiche Abhandlung
zum Aufbau des menschlichen Auges - der Augen im Allgemeinen
auch, fand ich z. B. hier oder auch hier.
Auszugsweise heißt es dort: »Das
Linsenauge der Wirbeltiere wird in den aktuellen Kontroversen
um die Evolutionstheorie sehr oft als Beispiel gewählt,
um evolutionstheoretische Argumente zu verdeutlichen und um Kritik
an Makroevolution zurückzuweisen. So könne man heute
gerade an diesem Beispiel zeigen, wie graduelle Evolution abläuft.
Die „irreduzible (nichtreduzierbare) Komplexität“ des Auges,
welche häufig
als Argument für „Intelligent Design“ verwendet wird, könne
man widerlegen. Zudem sprächen „Design-Fehler“ am Wirbeltierauge,
insbesondere die inverse Lage der Netzhaut, gegen das Wirken
eines intelligenten Urhebers und damit indirekt für Evolution.« |
Viel Spaß beim Erforschen des menschlichen Auges.
Nun das Gespräch - auszugsweise (Abschreib-
und Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen):
Regina Oehler:
Charles Darwin hat einmal gesagt: „Der Gedanke an das Auge lässt
mich am ganzen Körper erschauern“. Können sie das nachempfinden?
Heinz Wässle:
Das kann ich vollkommen nachempfinden. Wenn ich mir als Physiker
die Konstruktion des Auges anschaue, dann gehe ich zunächst einmal an
die Optik des Auges. Diese Optik ist zum Beispiel bei nachtaktiven Tieren
für höchste Lichtstärke optimiert, und ist damit besser
als jedes Objektiv, dass die Optiker bauen können.
Bei uns ist
dieses „Objektiv“ auf
höchste Sehschärfe optimiert und kommt an die physikalischen Grenzen
der Sehschärfe, nämlich ein beugungsbegrenztes Bild. Die
Physik könnte es also eigentlich nicht besser machen. Das
eben beschriebene ist also der optische Apparat. Wenn wir jetzt einmal die
Netzhaut betrachten ist diese in der Dunkelheit so empfindlich, dass sogar
ein einzelnes Lichtquant welches auf sie fällt von ihr
absorbiert, und somit von
uns gesehen wird.
Als ein absoluter „Quantendetektor“ geht diese Einrichtung also
auch wiederum an die äußersten Grenzen der Physik. Auf der anderen
Seite funktioniert das Auge aber auch im gleißenden Sonnenlicht. Das
Licht hier ist um vierzehn Zehnerpotenzen heller (also einige Milliarden
von Lichtquanten) und kann diese auch noch messen. Das Auge ist somit auch
ein „Messinstrument“ wie
es die Physiker überhaupt nicht besser
bauen könnten. Und deswegen
glaube ich, hat die Evolution hier etwas wunderbares
vollbracht.
Klingt das nach Zufall? Und das ist
bei weitem noch nicht alles. Hervorhebungen im Text (jeder Art) von mir.
Regina Oehler:
Wie kann man sich überhaupt vorstellen,
dass so ein perfektes Organ im Lauf der Evolutionsgeschichte entstehen kann?
Heinz Wässle:
Man nimmt an das
sich dies ausgehend von relativ primitiven Organen, wie beispielsweise dem
Grubenorgan bei Schlangen, erweitert hat. Hier wird Wärme (also Infrarotlicht)
wahrgenommen, und dieses Grubenorgan
ist im wesentlichen nichts anderes als ein Loch in der Haut, welches
ohne Linse mit Sinneszellen ausgestattet ist. Wenn nun hierauf Wärmestrahlen
einfallen werden diese von der Schlange geortet. Das ist also die primitivste
Form von Auge: Ein einfaches Loch, in welches Wärme einfällt und
hinter dem sich Sehzellen befinden. Als nächstes hat
sich dann die Linse entwickelt welche
das Licht bündelt
und scharf abbildet. Und
dann hat sich das Auge im Laufe der Zeit immer verfeinerter weiterentwickelt.
Bei uns Primaten ist vor 35 Mio. Jahren dann die wunderschöne „Erfindung“ des
Farbensehens eingetreten.
Das heißt, dass wir ab diesem Zeitpunkt
mit den drei unterschiedlichen Zapfen für Rot, Grün und Blau unterschiedliche
Farben sehr gut wahrnehmen können.
Was soll man da noch hinzufügen?
Regina Oehler:
Wir haben also in unserer Netzhaut unterschiedlich lichtempfindliche Sinneszellen.
Die Stäbchen, welche bei Dämmerung und Nacht aktiv sind und
die Zapfen, welche Tags aktiv sind. Und von den Zapfen gibt es drei verschiedene
Typen die uns das Farbensehen ermöglichen.
Heinz Wässle:
Für das Tagessehen gibt es die drei Typen Rot, Grün und
Blau und für das Nachtsehen haben wir die Stäbchen, die nicht Farbtüchtig
sind. Von den Stäbchen gibt es also nur eine Art. Mit den drei Zapfen
können wir unendlich viele Farben sehen. Die größte Sammlung
an unterschiedlichen Farben haben die italienischen Mosaiksteinleger. Dies
ist eine Farbpalette von fast drei Millionen unterschiedlichen Farben. Und
wir können sie alle wahrnehmen! 3 Mio. verschiedene Farbtöne!
Regina Oehler:
Also auch hier geht es an
die Grenzen des Vorstellbaren. Wie es dazu kommt das wir ein
solch exzellentes Farbensehen haben ist ja lange Zeit nicht richtig verstanden
worden. Hierüber gab
es ja die unterschiedlichsten Thesen und Hypothesen. Wie, was im
Auge verschaltet ist, dass unser Farbsehen zustande kommt. Und sie Professor
Heinz Wässle
sagen ja, unser Farbensehen verdanken wir der Tatsache, dass wir solch eine
wunderbare Sehschärfe haben.
Heinz Wässle:
Wir sind zu dieser Aussage gekommen weil wir das Auge der
Primaten – der Affen und der Menschen mit dem Auge von Tieren wie
Maus, Ratte oder Katze verglichen haben. Diese Tiere sind keine Trichromaten,
sie haben also keine drei Zapfen sondern nur zwei. Und wir haben uns nun
die Frage gestellt was diese von unseren Zapfen (denen der Primaten) unterscheidet.
Hierbei haben wir festgestellt, dass es in der Verschaltung überhaupt
keine Unterschiede gibt. Der Unterschied besteht darin, dass das Auge
sich bei den Primaten für die höchste Sehschärfe
entwickelt hat. Diese wird dann erreicht wenn einer dieser
Zapfen mit einer Ganglienzelle verbunden ist und damit eine einzelne Faser
ins Gehirn senden kann.
Jetzt wird es erst richtig spannend!

Regina Oehler:
Ganglienzelle ist die letzte Nervenzellschicht in der Netzhaut bevor die Information
ins Gehirn weitergeleitet wird. Sozusagen eine „private Linie“ für
die Informationsübertragung von den Zapfen ins Gehirn.
Heinz
Wässle:
Ja. Und wenn dann in dem Zapfen das Sehpigment sich durch eine Mutation
verändert kann das Gehirn dies unmittelbar nutzen. Sie können sich
vorstellen, dass dies natürlich von großem Vorteil war. Die Primaten,
welche ja Früchte essen, waren dann nämlich in der Lage zum Beispiel
eine rote Frucht von einer grünen zu unterscheiden. Deswegen war dann
unmittelbar, also vor ca. 35 Mio. Jahren nachdem diese Mutation eingetreten
war ein Vorteil in der Evolution da. Die Primaten konnten diesen Vorteil dann
nutzen und das Gehirn hat sich dann weiterentwickelt in ein Farbsystem hinein.

Regina Oehler:
Also die Mutation war, das es nicht mehr nur zwei unterschiedliche lichtempfindliche
Pigmente in den Zapfen gab, sondern plötzlich drei.
Heinz Wässle:
Genau. Ein drittes kam hinzu, und dieser
Umstand wurde dann unmittelbar vom Gehirn
genutzt um
die Farbinformation zu verrechnen.
Wie, warum war das Gehirn in der Lage
diesen Umstamd zu nutzen?

Regina Oehler:
Nun findet in der Netzhaut ja unglaublich vieles gleichzeitig statt. Sie haben
im Oktober in der Fachzeitschrift „Nature“ einen Artikel (Wässle,
H. (2004) Parallel processing in the mammalian retina. Nat Rev Neurosci.;
5(10): 747-757) veröffentlicht. Darin beschreiben sie wie bereits viele
verschiedene Bilder in der Netzhaut entworfen werden, welche die Augen dann
gleichzeitig ans Gehirn schicken. Es ist ja so wie wenn da, in unserer Netzhaut
viele veschidene „Filme“ gleichzeitig verarbeitet werden. Wie
viele „Filme“ sind es denn?
Heinz Wässle:
Die Techniker wundert vor allem immer wieder wie schnell wir zum
Beispiel Gesichter, Objekte oder Bilder erkennen. Technische Systeme sind
bei weitem nicht so leistungsfähig. Die Frage ist: woher kommt das ?
Das Geheimnis ist, das bereits in der Netzhaut, welche ja normalerweise mit
einer „Kamera“ verglichen wird (was aber eine Beleidigung ist
für die Netzhaut) bereits eine Vorverarbeitung der Bilder stattfindet.
Zum Beispiel wird hier die Farbinformation getrennt verarbeitet, es wird Helligkeit
oder Dunkelheit getrennt verarbeitet, es werden Kontraste getrennt verarbeitet,
und so weiter.
So dass das Bild in der Netzhaut bereits in sehr viele einzelne
Komponenten zerlegt wird, welche dann im optischen Nerv parallel in unterschiedliche
Gehirnareale weitergeleitet werden. Die unterschiedlichen Gehirnareale haben
dann zum Beispiel Aufgaben wie Stereopsis (Tiefensehen), Farbensehen, bewegtes
Sehen und ähnliches herauszufiltern. Und dann, irgendwann kommt es
zur Zusammenführung aller dieser verschiedenen Informationen und zur
bewußten Wahrnehmung.

Regina Oehler:
Wieviele Bilder oder Filme werden bei diesem Vorgang gleichzeitig weitergemeldet?
Heinz Wässle:
Wir gehen davon aus das es ungefähr fünfzehn unterschiedliche
Gangliensehklassen (Filme) in der Netzhaut gibt die gleichzeitig belichtet
werden und dann die entsprechenden Signale, sowie die unterschiedlichsten
Informationen ans Gehirn senden. Ein solcher Film ist ein Bewegungsdetektor,
wie man es heute beispielsweise kennt wenn Licht automatisch eingeschaltet
wird. Die Techniker haben hier ein Prinzip imitiert, welches im Auge bereits
vorhanden ist.
Was Stäbchen
und Zapfen vemögen, etc!

Regina Oehler:
Und ein solcher Film hat offenbar auch etwas mit unserem Tagesrhythmus zu tun.
Es gibt ja auch Nervenzellen die gar nicht auf die Informationen von den
Zapfen und Stäbchen angewiesen sind sondern selber lichtempfindlich
sind.
Heinz Wässle:
In den letzten vier Jahren hat sich gezeigt, das bei manchen Mäusen
die Fotorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) degeneriert sind, so das diese
Mäuse eigentlich kein Licht sehen dürften. Und trotzdem hat man
beobachtet das diese Mäuse, wenn man sie einem Tag und Nachtrhythmus
aussetzt, in ihrer Aktivität einen Zwölfstundenrhythmus zeigen.
Das heißt das sie offensichtlich für diese Rhythmen Licht benutzen
können. Die Frage war nun: Woher kommt diese Lichtempfindung ? Die
Wissenschaftler haben dann festgestellt das es in der Netzhaut einen Ganglienzellentypus
gibt der für sich selbst eine Lichtempfindlichkeit hat. Er benötigt
hierfür also keine Zapfen und Stäbchen. Sie können also selber
Lichtquanten auffangen. Man weiß allerdings noch nicht welches Pigment
(Lichtsensor) bei diesen Zellen aktiv ist, und dies ist somit natürlich
ein Gegenstand verstärkter Forschung.

Regina Oehler:
Und wir Menschen haben solche Sensoren auch?
Heinz Wässle:
Diese kommen auch bei uns Menschen vor. Und interressanterweise wurden
diese Zellen bereits vor dreißig Jahren von Horis Barlow und Bill Levic
mit der Mikroelektrode abgeleitet. Diese Elektrode wird in die Zelle eingeführt
und man kann dann beobachten wie sich die Zelle bei Belichtung verhält.
Hierbei ist aufgefallen das diese Zellen ihre Aktivität genau mit dem
Lichtreiz ändern. Wenn also das Licht heller wird erhöht sich deren
Aktivität stundenlang, wenn der Lichtreiz dunkler wird verringert sich
die Aktivität. Diese Zellen nannte man Luminocity-Detektoren (Helligkeitsdetektoren).
Interresanterweise fand man bei tausend gemessenen Zellen drei bis vier Zellen
in dieser Art. Wenn wir nun jetzt mit anatomischen Methoden in der Netzhaut
nachschauen dann finden wir, das diese Zellen nur in etwa 0,3 Prozent der
Gesamtanzahl der Ganglienzellen ausmachen. Hier stimmt also die alte Physiologie
mit der modernen Forschung überein.

Regina Oehler:
Diese Zellen scheinen ja eine entscheidende Rolle für unsere veschiedenen
Rhythmen zu spielen.
Heinz Wässle:
Sie spielen zum Beispiel eine entscheidende Rolle bei der Steuerung
unserer Pupille. Im hellen Licht ist unsere Pupille bekanntlich klein, bei
Dunkelheit geht sie auf. Diese Steuerung der Pupille erfolgt über diese
Ganglienzellen. Des weiteren haben sie eine entscheidende Rolle bei der Tagesrhythmik.
Ich bin jedoch auch überzeugt das sie auch beim bewußten Sehen
eine Rolle spielen, nämlich insofern das wir unterschiedliche Helligkeiten
durch diese Zellen wahrnehmen.

Regina Oehler:
Das heißt also das diese Zellen eine ganz entscheidende Rolle für
viele wichtigen Aufgaben des Auges und unserer Wahrnehmung übernehmen.
Heinz Wässle:
Sie spielen eine sehr entscheidende Rolle für das Abschätzen
der abloluten Helligkeit in einem Raum. Sie geben uns ein also Signal über
Dauerbelichtung oder den Unterschied zwischen hell und dunkel.

Regina Oehler:
Bei dieser unglaublichen Komplexität bereits
einer einzigen Schicht in der Netzhaut, welche ja aus vielen solcher Schichten von Nervenzellen besteht,
frage ich mich immer wieder ob es jemals so etwas wie eine künstliche
Netzhaut geben kann. Es gibt ja im Moment eine große Debatte über
solch eine künstliche Konstruktion (Mikrochips für das Auge, Retina-Implantate).
Es gibt viele Forschergruppen, beispielsweise in Tübingen, welche daran
arbeiten. Wie kann so etwas denn überhaupt funktionieren ?
Heinz Wässle:
Es wäre schön wenn man bei Patienten, bei denen die Fotorezeptoren
(Zapfen und Stäbchen) degeneriert sind, in der Lage wäre in die
Membran der verbliebenen Ganglienzellen auf biologischem Wege Lichtkanäle
einzubauen. Dies ist allerdings momentan noch Zukunftsmusik und ich glaube
nicht daß so etwas in absehbarer Zeit möglich sein wird. Ich halte
dies allerdings für biologisch vielversprechender als ein Silikonimplantat,
wo durch elektrische Reizung die Ganglienzellen und der optische Nerv gereizt
werden.

.
.
Regina Oehler:
Was hat sie dann zum Physikstudium bewogen? Sie haben ja zunächst
in München Physik studiert und dort auch promoviert.
Heinz Wässle:
Ich war am humanistischen Gymnasium und habe dort Latein, Griechisch,
Englisch und Französisch gelernt. Am Ende des Gymnasiums wollte ich
immer wissen wie bestimmte Dinge funktionieren. Es war eigentlich immer
mein Anliegen zu Wissen warum sich beispielsweise die Erde um die Sonne
dreht, oder warum sich der Mond um die Erde dreht. Dies konnte ich nur aus
der Physik erfahren. Aufgrunddessen habe ich erst einmal Physik studiert.
Hierbei habe ich allerdings bemerkt das es in der Physik keine „warum“ Fragen
gibt, sondern das die Physik lediglich Modelle für Beschreibungen von
Vorgängen liefern kann. Man kann hiermit also nur beschreiben „wie“ etwas
funktioniert, aber letzendlich nicht „warum“ es funktioniert.
Die fundamentalen Fragen warum nun die Sonne die Erde anzieht oder was beispielsweise
Gravitation ist, kann man in der Physik letztendlich natürlich nicht
beantworten. Während des Physikstudiums bin ich dann am Institut für
medizinische Optik in ein Praktikum gegangen und kam dort mit der Augenoptik,
das heißt mit der physiologischen Optik, mit Farbwahrnehmung, Kontrastwahrnehmung
und ähnlichem in Berührung. Dies hat mich vor allem fasziniert
weil die Farbwahrnehmung nach wunderschönen Gesetzen abläuft,
aber in der Physiologie noch nicht verstanden war. Am medizinischen Institut
für Optik habe ich dann als Physiker meine Diplomarbeit gemacht und
habe dort auch bereits in der Psychophysik (Vehaltensforschuing) gearbeitet.
Meine Diplomarbeit drehte sich um Untersuchungen zum Helligkeitskontrast
(Wie nehmen wir Kontraste wahr). Als ich damit fertig war, war ich eigentlich
unbefriedigt, denn ich wußte immer noch nicht „warum“ die
Sache letzendlich funktioniert.

Regina Oehler:
Den „warum“ Fragen sind sie nicht sehr viel näher
gekommen?
Heinz Wässle:
Natürlich frage ich immer noch warum, aber meistens bekommt
man hierauf keine Antwort. Ich erfahre nur „wie“ es
geht, aber
nicht „warum“ es geht. Und dann bin ich zu Otto Kreuzfeld
ans Max-Planck-Institut für Psychiatrie gegangen und wollte dort mit
physiologischen Methoden Untersuchen wie die Netzhaut funktioniert. Otto Kreuzfeld
war einer der bedeutendsten Neurobiologen welche sich mit der Funktion des
Auges und Sehgehirns beschäftigt haben. Er kommt aus der Schule von Richard
Jung in Freiburg und hat auf dem Gebiet der Neurophysiologie Pionierarbeit
geleistet. Er ist ein universal gebildeter Mensch den ich sehr verehre. Bei
Kreuzfeld habe ich dann meine Doktorarbeit „Untersuchungen zur Physiologie
der Sehschärfe“ gemacht. Wiederum war es die Frage, die ich einem
englischen Kollegen (Brian Boycott aus London) gestellt habe, wie die Ganglienzellen
in der Netzhaut (die Nervenzellen welche ihre Lichtsignale ins Gehirn senden)
aussehen, zumal ich wußte, dass er mit anatomischen Methoden an
diesen Zellen arbeitet. Er antwortete: „Oh Boy, what a silly question.
Come to London and see …” Er hat mich daraufhin eingeladen diese
Frage in London am Mikroskop zu beantworten.

Regina Oehler:
Warum war diese Frage denn so “silly” ?
Heinz Wässle:
Nun ja, das war eben so seine Art. Dann habe ich mir überlegt
nach London zu gehen und dort für vier Monate am Institut von Brian Boycott
(MRC Physics Department) zu arbeiten. Es war eine wunderschöne Zeit.
Tagsüber habe ich ins Mikroskop geschaut und abends konnte dann in das
kulturelle Angebot in London, die Royal Festival Hall, die Covent Garden Opera,
und vieles andere wahrnehmen.

Regina Oehler:
Auch hier also die Verbindung von Wissenschaft und Musik.
Heinz Wässle:
Ja, es war sehr schön. In diesen vier Monaten war ich dann mit
etwas Glück, was ja in der Wissenschaft oft auch entscheidend ist, in
der Lage die unterschiedlichen Ganglienzellenklassen bei der Katze zu erforschen.

Regina Oehler:
Es waren ja Bahnbrechende Arbeiten welche sie dort mit Brian Boycott gemacht
haben.
Heinz Wässle:
Die Arbeiten waren im wahrsten Sinne grundlegend für alle späteren
Untersuchungen von Ganglienzellen der Netzhaut. Dies ist heute noch meine
meistzitierte Arbeit. Dann bin ich wiederum der Frage nachgegangem wie die
Ganglienzellen funktionieren und ging dann nach Australien an die John Curtey
School in Campera. Dort habe ich mit Bill Leavey gearbeitet, einer der bedeutendsten
Forscher auf dem Gebiet der Physiologie der Netzhaut. Dort habe ich Eineinhalb
Jahre in Campera gearbeitet. Auch war meine Familie in dieser Zeit bei mir.
Wir haben dort eine sehr schöne Zeit verlebt und sehr viel gearbeitet.
Trotzdem haben wir wunderschöne Sachen wie beispielsweise das Barriera
Riff besucht. Die Korallen dort sind für mich immer noch die schönste
natürliche Szene die ich jemals gesehen habe. Die Farben und Formen dort
sind unglaublich schön. Anschließend bin ich dann (wie in einer
typischen Hochschulkarriere) nach Deutschland an die Universität Konstanz
gegangen. Dort habe ich in physiologischer Psychologie habilitiert. Dann hat
ein Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft mich darauf aufmerksam gemacht, dass
es bei ihnen eine sogenannte „Kaderschmiede“ gibt. Dort können
junge Wissenschaftler im Grunde selbstständig arbeiten und sich dann
im Laufe von fünf Jahren entweder profilieren, so dass sie weiterberufen
werden, oder wenn sie „nicht gut genug“ sind, versuchen können
etwas anderes zu finden. Und diese „Kaderschmiede“ ist ein
Labor der Max-Planck-Gesellschaft wo vier Nachwuchsgruppen in Tübingen
sehr gut arbeiten können. Im Jahr 1977 bin ich dann nach Tübingen
gegangen und habe dort eine Arbeitsgruppe gehabt. Auch hier war wieder entscheidend
das ich dort einen großen Wissenschaftler kennengelernt habe, nämlich
Werner Reichert, der in Tübingen das Max-Planck-Institut für biologische
Kyberbetik betreut hat.

Regina Oehler:
Er war der Nestor der biologischen Kybernetik.
Heinz Wässle:
Ja. Werner Reichert war ählich gestrickt wie ich, so dass er
eben versucht hat an einem einfachen System das Gehirn zu verstehen. Das einfache
System an dem er glaubte es zu können war das Gehirn der Fliege. Er ging
von der Tatsache aus dass das Gehirn der Fliege nur 10 000 Nervenzellen
hat, und er glaubte wenn er diese 10 000 Nervenzellen des Fliegengehirns verstehen
kann, dann kann er auch das komplexere Gehirn des Menschen verstehen. Dieser
Ansatz ist zwar richtig, aber leider war dies ein
Irrtum, denn jede einzelne
Nervenzelle bei der Fliege ist so kompliziert, dass sie nicht als Modell
für menschliche Nervenzellen dienen kann.

Regina Oehler:
Das ist oft immer dieselbe Geschichte. In dem Moment wo ein relativ genauer
Blick auf etwas gelingt, tun sich unmittelbar danach
wieder ganz neue Dimensionen von Komplexität auf.
Heinz Wässle:
Wenn immer ich versucht habe eine Sache
zu verstehen, so haben sich im nachhinein eigentlich immer mehr Fragen aufgetan
als ich dann lösen
konnte. Nachdem ich vier Jahre in Tübingen war, wurde das Max-Planck-Institut
für Hirnforschung in Frankfurt neuorganisiert. Eine Komission hat dann
Rolf Singer und mich als Direktoren an das Institut berufen. Wir beide sind
dann (1981 meine Person, 1982 Rolf Singer) mit frischem Mut nach Frankfurt
gekommen und haben in den letzten 23 Jahren versucht das Institut auf einem
international hohen Niveau zu betreiben, und ich hoffe dies ist uns gelungen.
Vor elf Jahren haben wir eine dritte Abteilung eingerichtet (Neurochemie),
welche Heinrich Betz leitet.

Regina Oehler:
Was hat sich in den 20 Jahren in denen sie in Frankfurt sind im Hinblick auf
die Netzhaut geändert?
Heinz Wässle:
Als ich angefangen habe dachte man noch dass die Netzhaut lediglich
wie eine Art Photoapparat aufgebaut ist. Man ging hierbei von einem „Film“ aus,
welcher die Signale an das Gehirn weiterleitet. Jetzt, mehr als 25 Jahre später,
ist es ganz klar das die Netzhaut aus 15
Netzhäuten besteht welche ineinander
verschachtelt sind. Die Bildverarbeitung hierbei
ist viel komplexer als wir je gedacht haben. Das heißt also, daß die Netzhaut wirklich als
ein „Satellit“ des Gehirns bezeichnet werden kann.

"Organe von äußerster
Vollkommenheit und Verwicklung"
Charles Darwin "Origin of Species" (1859)
Wie die Linse mit Hilfe der Ziliarmuskeln und Zonulafasern
'befestigt' ist: Evolution oder Konstruktion?
"... im höchsten Grade
absurd."
Charles Darwin "Origin of Species" (1859)
http://www.oftalmo.com/seo/1999/03mar99/f03-01.jpg =
ist es nicht
"ein unglaublich wunderbares
Organ" ? (Link
wurde entfernt)
Beachte die feinen Zonulafasern!
http://de.wikipedia.org/wiki/Ziliarmuskel
Andererseits braucht man nicht viel Phantasie um ...
in Erwägung zu ziehen, dass es so
gewesen soll!?
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/24/0,4070,3022168-5,00.html
(Links wurden entfernt)
Gegendarstellung
Was hat denn Charles Darwin so gesagt:
"Organe von äußerster Vollkommenheit
und Verwicklung"
(Titel der Abhandlung) Nach
der Übersetzung
von C.W. Neumann, Reclam
"Die Annahme, daß das Auge mit all seinen unnachahmlichen Einrichtungen:
die Linse den verschiedenen Entfernungen anzupassen, wechselnde Lichtmengen zuzulassen
und sphärische wie chromatische Abweichungen zu verbessern, durch
die natürliche Zuchtwahl entstanden sei, erscheint, wie ich offen
bekenne, im höchsten Grade als absurd." "..."
"Der Verstand
sagt mir: wenn zahlreiche Abstufungen vom einfachen,
unvollkommenen Auge bis zum zusammengesetzten und vollkommenen nachgewiesen
werden und jede Abstufung ihrem
Besitzer nützt, was ja sicher der Fall ist; wenn
ferner das Auge beständig
variiert und diese Veränderungen erblich sind, was gleichfalls sicherlich
zutrifft; und wenn schließlich diese Veränderungen einem Tier unter
wechselnden Lebensverhältnissen nützen, so
kann die Schwierigkeit der Annahme, daß ein vollkommenes, kompliziertes Auge durch die natürliche
Zuchtwahl gebildet worden sein könne (so
unüberwindlich
sie unserer Einbildungskraft auch erscheinen mag), unsere
Theorie nicht umstürzen."
Kaum etwas von dem was Darwin erwartet (vorausgesetzt)
hat, wurde bewiesen.
Was hat die "Wissenschaft & Forschung" festgestellt!
Link zur Abhandlung
Ach ja, da war noch der Titel der Website:
Lag
Darwin falsch? (Link wurde entfernt) in
der November-Ausgabe 2004 von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND. Kommentar
/ Antwort auf meinen Leserbrief
(hier):
"... Zu
unserem Titelthema «Lag
Darwin falsch?» im
vergangenen November haben uns zahlreiche Zuschriften erreicht, darunter
beipflichtende ebenso wie kritische.
...
Der Beitrag gibt ausdrücklich
den aktuellen Konsens der internationalen Forschungsgemeinschaft wieder.
Tatsächlich
ist die Erforschung der Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten noch
lange nicht abgeschlossen, und es wäre
auch nicht das erste Mal in der Geschichte der Wissenschaften,
dass neue Erkenntnisse zuvor getroffene Aussagen
korrigieren oder sogar widerlegen. ..." Redaktion
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Montag, 11. April 2005 11:25
Hervorhebungen
/ Markierungen und rote Textfarbe, von mir.
Nun, auch GEO hat sich zu diesem Thema geäußert GEO
Magazin Nr. 01/05 nur ein Ausschnitt:
'"Offensichtlich stammen
unsere Sehzellen - die Zäpfchen und Stäbchen im Auge - aus dem
Gehirn eines gemeinsamen Urahnen der Würmer und der Menschen",
sagt Jochen Wittbrodt.'
Was hier 'offensichtlich' ist,
wird wie folgt ergänzt:
'Um ihre Hypothese zu untermauern,
ließen
die Wissenschaftler die molekulare Zusammensetzung der lichtempfindlichen
Zellen im Gehirn des Ringelwurmes Platynereis dumerilii mit denen der
Rezeptoren von Wirbeltieren vergleichen; Ergebnis: Das Forscherteam fand die
gleiche Pigmentkomponente namens Opsin in den lichtempfindlichen Zellen im
Gehirn des Wurmes wie auch in den Sehzellen von Wirbeltieren.'
'"Als wir die
außergewöhnliche Ähnlichkeit der Molekülstrukturen
in den Sehzellen unserer Augen und im Gehirn des Wurmes entdeckten,
war klar, dass sie eine gemeinsame Abstammung haben
müssen", sagt
Kristin Tessmar-Raible.'
Wenn in der den Bridgestone Reifen
von Michael Schumacher 'die gleichen Molekülstrukturen entdeckt' werden
wie in den Michelin Reifen von Fernando Alonso, dann ist
klar, 'dass sie eine gemeinsame Abstammung haben müssen'. Ist ja Offensichtlich,
oder? Dies trifft aber wahrscheinlich auch auf den "Gummibaum" zu.
Heißt das nun, dass auch der "Gummibaum" und
Schummis Gummis (seine Bridgestone Reifen) eine gemeinsame
Abstammung haben müssen?
'Für die Entwicklung der übrigen Bestandteile
des menschlichen Auges konnte sich die Natur folglich nahezu eine halbe
Milliarde Jahre Zeit lassen.' - Nichts einfacher
als das. :-) Besonders um diesen Sachverhalt
zu beleuchten: ist
die Zeit so mächtig? folgt bald ein Link zu eine exzellenten
Darlegung!
Abgesehen davon, dass einer der Würmer den
Druck der "natürlichen Zuchtwahl" verlassen hat
und bis heute mit seinem Auge glücklich daher wurmt! GEO: 'Platynereis dumerilii gilt als "lebendes Fossil",
da er sich äußerlich kaum von seinem etwa 500 Millionen Jahre
alten Urahn unterscheidet.'
Sieht so wissenschaftliche Beweisführung aus?
WW
welt der wunder 12/06 (Link
wurde entfernt)
In dem Artikel über das
Thema: „Wie kam das Licht in
die Tiefe?“
wird
auf Seite 69 folgendes gesagt:
„Als Gott die Tiefsee schuf,
hat er ihren Bewohnern nur eines vorenthalten – Licht.
Zehn Millionen unbekannter Lebensformen vermuten Zoologen hier, es könnten
auch 20 oder 30 Millionen sein.“
Weiter heißt es:
„Warum
aber spielt Licht in einer Welt, die nur Dunkelheit kennt, eine so herausragende
Rolle? „Weil künstliches Licht in der schwarzen Tiefe eine logische
Orientierungshilfe ist. Und die Evolution ist immer logisch“ , sagen
Meeresbiologen. Doch was die Tiefseeforscher verblüfft, ist die Vielseitigkeit,
mit der Lebewesen des Abyssals („bodenlose Tiefe“) das Licht
einsetzen.“
Auf Seite 70 heißt es weiter:
„Viele Tierarten wanderten nach unten. Sie brachten Augen mit, sie
passten sich an. … „Und irgendwann machte die erste Tierart
da unten das erste Licht an“, sagt Vrijenhoek.“
Squilla Mantis: '10 000
Einzelaugen' 'fortschrittlichste Farbsehvermögen überhaupt'
 
Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fangschreckenkrebse
"Des
Weiteren sind die Tiere anscheinend hochintelligent, ..." (Stand
10. August 2007)
"Die Augen können trinokular und binokular
sehen. ... können sie auch UV-Licht und polarisiertes
Licht wahrnehmen. Mit einem Querband, das über seine Augen läuft,
kann der Krebs sein Opfer "abtasten" und die Entfernung genau
bestimmen."
"Die Wissenschaftler glauben,
dass die besonders effektive Waffe der Krebse, ihr Schmetterellenbogen,
erst im Laufe der Zeit entstanden ist. ... Erst mit Entstehung
der Schalen bzw. Panzer mussten sich auch die langsamen und verwundbaren
Krebse etwas einfallen
lassen."
http://www.vox.de/531_3242.php?mainid=krebs_fangschrecken&bereich=Tiere&area=tier
Bezug nehmend auf die Sendung welt
der wunder schrieb die tv14 über Squilla
Mantis "sie
stellen anscheinend sämtliche
Naturgesetze auf den Kopf"
Weiter heißt es: "Es
gibt viele gute Kameras auf der Welt. Satelliten. Teleskope. Gegen
die Augen eines Fangschreckenkrebses ist jedes hochauflösende
Gerät ein
'Blindgänger': Das Tier besitzt zwei Stielaugen, von denen jedes
aus 10 000 Einzelaugen besteht
und drei Bilder Gleichzeitig liefert. Das bedeutet Rundumsicht aus
sechs Perspektiven. Hinzu kommt das fortschrittlichste
Farbsehvermögen überhaupt:
Der Krebs nimmt 100 000 Farben wahr, inklusive UV-Licht - der Mensch
ein Zehntel davon. Netter Zusatz: Mit einem Querband, das über
seine Augen läuft, kann das Tier Beute 'abtasten' und Entfernungen
bestimmen. Mit einem zweiten Analysator zieht er dann Rasterstreifen ähnlich
dem Fadenkreuz eines Gewehrs. All das mikrometergenau,
versteht sich." |
"Zusammenfassung Im
Krabbenauge lassen sich auf Grund verschiedener Orientierung der Retinulazellmuster
ein oberer und ein unterer Augenbereich unterscheiden. Die Muster beider
Bereiche sind zueinander spiegelsymmetrisch mit einer bei Normalstellung
des Auges horizontalen Symmetrieebene. In einem Übergangsbereich,
der sich über
mehrere Ommatidienreihen erstreckt, kommen beide Muster nebeneinander
vor. Eine Spiegelsymmetrie von Retinulazellmustern war bisher nur bei
Insekten bekannt. Da sie in gleicher Weise auch bei Crustaceen auftritt,
scheint sie Ausdruck eines allgemeinen Bauprinzips des Komplexauges
der Insekten und Crustaceen zu sein."
http://www.springerlink.com/content/w10062vq27439386/ |
Hervorhebungen in Text von mir |
|
|
Roland Slowik
Tulpenstr. 8
63128 Dietzenbach
schau[at]unser-auge.de |
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01.11.2006  |
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Und noch ein Beispiel dafür wie die Wahrheit auf dem Altar der
Evolutionstheorie geopfert wurde. Das Auge wird zwar mit keinem Wort erwähnt,
doch geht es auch hier im Prinzip um das Erkennen der Quelle bzw. des Ursprungs
des Auges;
| Evolution
vs. Schöpfung | Synthetische Evolutionstheorie vs. Intelligent Design
| Darwin gegen Gott
| oder wie man es sonst noch gerne nennen möchte:
"Entwürfe in Gottes Namen" (DIE ZEIT 19/2003 Seite 29)
Mir geht es um die Wahrheit hinter den Dingen, oder warum sonst
werden wissenschaftliche Erkenntnisse (welche nicht in das neodarwinistische
Dogma passen) erst dann "akzeptiert?"
wenn diese mit der Evo in Einklang "gebracht" wurden?
"Nichts zeigt deutlicher den Ideologiecharakter
des Darwinismus und der Synthetischen Evolutionstheorie als diese Tendenz,
wissenschaftlichen Tatsachen und Gesetzmäßigkeiten grundsätzlich
nicht die volle Bedeutung für konkrete wissenschaftliche Fragestellungen
zuordnen zu können, solange solche Tatsachen nicht in das herrschende
Glaubensbekenntnis integrierbar sind. Das Gesetz der rekurrenten Variationen
dürfte dazugehören." Dr. Wolf-Ekkehard
Lönnig.
Eine - des Nobelpreises würdige "Beschreibung"
eines Mutationsgesetzes - in contrast to the shorter
version neither peer-reviewed nor peer-edited: Mutation
breeding, evolution, and the law of recurrent variation. The law of recurrent variation is a genuine law of nature, which can be understood and in principle also be tested by any rational mind on earth. Moreover, there is hardly anything more clearly revealing the ideological character of neo-Darwinism (synthetic theory of evolution) than it strong tendency to reject the full meaning of scientific facts and laws as long as it cannot integrate such facts and laws into its prevailing creed (see also: http://www.weloennig.de/mendel02.htm). The law of recurrent variation may be part of such tendentious rejections. In any other branch of science such clear and so often reproduced findings would have long been accorded the status of a general and genuine law of nature and thus science.
Letzte Aktualisierung: 7. März 2023 |
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